Ausstellung im historischen Borchorster Hof,
Südring2 in 48612 Horstmar
am Samstag, 15.11.2025 von 13 bis 18 Uhr
und Sonntag, 16.11.2025 von 11 bis 17 Uhr
Eintritt frei
Kunst soll nicht die Wirklichkeit oder Natur abbilden, sondern sie aus der Sicht des Künstlers ausdrücken.
Der in Horstmar ansässige Künstler Hubertus Brunstering, zeigt nach erfolgreichen Ausstellungen im In- und Ausland nun zum zweiten Mal in seiner Heimatstadt einen aktuellen Querschnitt seiner Werke.
Dabei steht nicht die realistische Wiedergabe in seinem Schaffen im Vordergrund, sondern vielmehr abstrahierte Formen und Farben. In seinen Werken verbinden sich Form, Farbe und Struktur als Gestaltungselemente zu einem komplexen Gesamtwerk. Dadurch ergibt sich ein visueller Reiz und schafft Spannungen, die den Beobachter auffordert zu verweilen, Neues zu entdecken und eine Verbundenheit durch innere Zufriedenheit mit dem Werk zu finden.
Geschichte zu Mystic flow
In einer Stadt, die in ewiger Dunkelheit gehüllt war, lebten die Menschen im Schatten. Ihre Tage bestanden aus Routine, und die nächtliche Stille wurde nur durch das gelegentliche Flüstern des Windes unterbrochen. Doch in diesem düsteren Umfeld existierte ein geheimnisvolles Netzwerk aus farbigen Linien, das sich wie ein lebendiges Wesen über die Wände der Stadt ausbreitete.
Eines Nachts, als der Mond hinter dichten Wolken verschwunden war, entdeckte ein Maler auf der Suche nach Inspiration die ersten Farbspritzer. Diese lebendigen Töne – leuchtendes Rot, strahlendes Blau und fröhliches Gelb – schienen aus dem Nichts zu kommen. Fasziniert folgte er den Linien, die wie ein unsichtbarer Pfad durch die Dunkelheit führten und ihm unbewusst den Weg zu einer verborgenen Welt zeigten.Jede Linie schien eine Geschichte zu erzählen, jede Farbe ein Gefühl auszudrücken. Rot bedeutete Leidenschaft, Blau symbolisierte Frieden, und Gelb strahlte Hoffnung aus. Der Maler erkannte, dass diese Linien nicht nur Farben waren, sondern auch Erinnerungen und Träume der Stadtbewohner, die in der Dunkelheit lebten.
Während er tiefer in die Farben eintauchte, fand er einen alten Raum voller leuchtender und hypnotisierender Muster. Hier hatte ein früherer Maler versucht, das Licht zurückzubringen. Inspiriert von der lebendigen Kunst und der Geschichte, die die dunklen Wände erzählten, beschloss der Maler, ein Gemälde zu entwerfen, das Licht ins Leben der Menschen bringen sollte.Tag für Tag arbeitete er unermüdlich an seinem Projekt. Eines Nachts, als er die letzte Linie malte, leuchtete ein strahlendes Licht aus dem Gemälde in die Dunkelheit. Die bunten Farben, die er entdeckt hatte, flossen aus seinem Gemälde raus und erweckten die Stadt zum Leben. Plötzlich wurden die Lichter sichtbar, und die Menschen traten überrascht aus ihren Häusern, um das Wunder zu sehen.
Die Dunkelheit war nicht mehr die dominante Kraft. Stattdessen erblühte die Stadt in einem bunten Farbreigen und die Menschen begannen, ihre Stimmen zu erheben, um ihre Träume und Geschichten zu teilen. Der Maler hatte nicht nur das Licht zurückgebracht, sondern auch die Hoffnung und die Farbe in die Herzen der Menschen. Und so wurde die Stadt, die einst in Dunkelheit lebte, zu einem Ort des Lichts und der Vielfalt, alles dank der magischen Verbindung zwischen den bunten Linien und den Träumen ihrer Bewohner.
Ausstellung 11.05.2025 bis 08.06.2025
Vernissage am 11.05.2025 um 11 Uhr
Kunst soll überraschen, neugiering machen, eingefahrene Seh- und Denkmuster aufbrechen,
auch polarisieren – im besten Sinne ein Experiment sein.
Mit ihrer Ausstellung "kunst – zwei Ansichten", präsentiert vom Kunstverein Steinfurt,
wagen Lisa Berkemeier und Hubertus Brunstering ein solches Experiment.
Zwei Künstler, mit gegensätzlichen Arbeiten, in einer Schau vereint.
Weitere Öffnungszeiten jeweils samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

